Pflege

Ausbildung in der Pflege

Wir bieten engagierten und motivierten Schulabgängern die Möglichkeit, über eine qualifizierte Ausbildung in unserem Haus Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau zu werden. Dabei begleiten unsere Praxisanleiterinnen die gesamte Ausbildung und stehen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, wenn Fragen auftauchen, Schwierigkeiten bewältigt werden müssen oder auch nur ein guter Tipp gebraucht wird. Für den praktischen Teil unserer Ausbildung haben wir ein umfangreiches Curriculum erarbeitet.

Dass Sie sich persönlich weiterentwickeln, ist uns ebenso wichtig wie die enge Verzahnung mit der theoretischen Ausbildung. Diese können Sie als Bewerber mit Fachoberschulreife oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung bzw. der Anerkennung als Krankenpflegehelfer an der Katholischen Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund gGmbH absolvieren. Ausbildungsbeginn ist am 1. April, 1. August und 1. September eines jeden Jahres, 2024 zusätzlich am 1. Januar. Bewerbungen nehmen wir ganzjährig entgegen.
 
Zudem haben Bewerber mit entsprechenden Zugangsvoraussetzungen die Chance, durch unsere Kooperation mit der Fachhochschule Münster parallel den Bachelorabschluss im Studiengang „Pflege“ zu erwerben. Das duale Studium bietet eine Kombination aus praktischer Ausbildung im St. Marien-Hospital Hamm, theoretischer Ausbildung an der Katholischen Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund gGmbH und einem Studium an der Fachhochschule Münster.

Neben der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bieten wir in Kooperation mit der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen als Träger der zentralen OTA-Schule am Institut für Bildung und Gesundheitswesen die Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten an.

Ein Beruf in der Pflege ist kein Job wie jeder andere. Der enge Umgang mit Menschen wird dich mehr fordern, aber er wird dir auch mehr zurückgeben, als andere Arbeitsfelder das tun. Deshalb macht es Sinn, dir in einem Praktikum einen Einblick in die tägliche Arbeit zu verschaffen und live mitzuerleben, wie der Beruf sich anfühlt.

Vorab: Mit der Ausbildung zum Pflegefachmann/ zur Pflegefachfrau hast du eine gute Ausgangsbasis. Du wirst dir theoretisches Wissen in unserer Pflegeschule aneignen, dem Canisius Campus Dortmund, der Katholischen Akademie für Pflegeberufe. Dazu kommt die praktische Arbeit auf den Stationen, wo du nach und nach mehr Verantwortung erhältst. Mit Abschluss der Ausbildung bist du eine sehr begehrte Fachkraft, die entsprechend bezahlt wird. Falls du feststellst, dass dir die Pflege bestimmter Patientengruppen wie etwa alter Menschen oder Kinder besonders liegt, kannst du auf Stationen arbeiten, die genau deinen Talenten entsprechen. Wenn du möchtest, kannst du dich weiter spezialisieren und dir damit besondere Arbeitsfelder wie die Intensivstation oder das OP eröffnen. Du kannst berufsbegleitend studieren und dir so innerhalb wie außerhalb des Krankenhauses Aufstiegschancen sichern.

Für noch mehr Praxis in der Ausbildung: Azubi Point

Mit viel Praxis in der Ausbildung hat das St. Marien-Hospital Hamm gute Erfahrungen gemacht: „Projekte wie ‚Schüler leiten eine Station‘ oder die ‚Lerninsel‘, für die wir Auszubildende in der Pflege tage- oder wochenweise aus dem stationären Alltag herausgenommen und intensiv geschult haben, verbessern die Leistungen enorm – da nehmen wir den großen Aufwand gerne in Kauf!“ sagt Dorothea Ramspott, die im St. Marien-Hospital für die pädagogische Koordination Pflege zuständig ist. Seit Anfang Februar 2023 gibt es im St. Marien-Hospital eine ganze Station, in der die stationäre Akutpflege ganzheitlich und verantwortlich geübt werden kann: den Azubi Point.

Normalerweise wechseln sich in der Pflegeausbildung Praxisphasen und Theoriephasen ab. Auch in der neuen generalistischen Ausbildung, an deren Ende die „Pflegefachfrauen/ Pflegefachmänner“ anstelle der „Gesundheits- und Krankenpfleger“ examiniert werden, hat sich daran nichts geändert. „Stationsalltag heißt aber oft: zugucken, mitlaufen, anreichen – meist ohne eigene Gestaltungsmöglichkeit“, erläutert Jessica Ilka, die am St. Marien-Hospital Pflegeentwicklung betreibt. Wenn das Examen bestanden ist, ändert sich das von einem Tag auf den anderen: volle Verantwortung für Patienten, Stations- Organisation und Dokumentation. „Wir finden: Das kann man üben!“ sagt Dorothea Ramspott.

Mit der Eröffnung der Station Azubi Point hat das St. Marien-Hospital die Infrastruktur der Ausbildung auf ein neues Level gebracht: „Wir haben eine bestehende Station umstrukturiert und sie ganz neu organisiert“, berichtet Praxisanleiterin Sarah Chmiela. Hier liegen Patientinnen und Patienten im höheren Lebensalter, die nach einem Sturz oder Unfall zum Beispiel Brüche an Becken- und Beinknochen davongetragen haben. Nach der Operation sollen sie wieder auf die Beine kommen.  Das ist oft langwierig, so dass die Patienten hier im Durchschnitt zwei bis drei Wochen bleiben und sehr persönlich betreut werden müssen, damit das gelingt. Auf der Azubi Point sind neben der normalen Pflegebesetzung zusätzlich Praxisanleiterinnen und -anleiter eingesetzt, die wochentags bis zu sechs Auszubildenden begleiten. „Gerade alterstraumatologische Patienten freuen sich sehr über die intensive  Zuwendung“, weiß Jessica Ilka.

„Vor allem gestalten die Auszubildenden den gesamten Stationsalltag und die Pflegeprozesse mit“, erläutert Sarah Chmiela. „Dazu gehört auch die Begleitung der Visite und die Kommunikation mit anderen Berufsgruppen.“ Zusätzlich zur Versorgung der Patienten bekommen die Auszubildenden eine Rolle zugeteilt, zum Beispiel mit dem Fokus auf die Dokumentation  oder auf die aktivierend therapeutische Pflege. „Wir haben spezielle Praxisaufgaben erstellt, so dass die Auszubildenden ihr Wissen in diesen speziellen  Bereichen festigen können“, sagt Jessica Ilka. Die Arbeit der Auszubildenden wird beobachtet und sie erhalten stetig Rückmeldung. Der Fokus liegt auf den Pflegeprozessen – für die Organisation wie Materialbestellung oder Dienstpläne ist eine erfahrene Stationsleiterin zuständig. „Dieses Konzept ist innovativ und wird nach unserer Kenntnis sonst nirgendwo so umgesetzt – da sind wir sehr stolz!“ sagt Dorothee Ramspott. Alle 4-6 Wochen kommen die Auszubildenden für eine weitere Woche zurück zur Azubi Point. Die Vorbereitung für die Examina ist damit optimal – zumal Fachleute mit Spezialwissen wie Wundmanagement oder Kinästhetik zusätzlich auf die Station kommen.

„Wir wollen, dass die jungen Menschen nicht nur gut durch das Examen kommen, sondern auch, dass sie die Freude am Pflegeberuf entwickeln können, die sie dann durch das ganze Berufsleben trägt“, sagt Sarah Chmiela. „Da muss man als Ausbildungsbetrieb das Feuer entfachen!“  

Gesundheits- und Krankenpflegeschule

Hier geht es zu den Seiten des Canisius Campus Dortmund.

Hier finden Sie einen Film zum Campus.

Pädagogische Koordination Pflege

Dorothea Ramspott

Dorothea Ramspott
Nassauerstraße 13-19
59069 Hamm

02381/18-73180
dorothea.ramspott@marienhospital-hamm.de

Ausbildungsbeginn 2024

Im Jahr 2024 starten wir am 1. Januar, 1. April, 1. August und 1. September. Nähere Informationen bei Frau Ramspott.

Pflegeschule Canisius Campus

Die Ausbildung in der Pflege umfasst theoretische und praktische Anteile. Die Theorie findet im Canisius Campus Dortmund statt. Hier finden Sie beste Voraussetzungen vor - schauen Sie sich den brandneuen Campus und Ihre Ausbilder in einem Clip an.