Zentrum Vorhofflimmern

Fast 3 Milliarden Mal schlägt das Herz im Laufe von 80 Lebensjahren - wenn es gut geht, gänzlich unauffällig. Unregelmäßiger Puls, Angst und Stolpergefühle weisen jedoch auf eine der häufigsten Herzerkrankungen im Alter hin: das Vorhofflimmern. Für sich genommen ist das Vorhofflimmern meist nicht lebensbedrohlich, doch die Patienten haben ein erhöhtes Risiko, eine Embolie oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Das St. Marien-Hospital Hamm hat sich mit seiner Klinik für Kardiologie in der Diagnostik und Behandlung dieser Herzrhythmusstörung spezialisiert. Dazu hat sie sich auch einem Zertifizierungsverfahren mit umfangreichen Prüfungen durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie unterworfen.

Prof. Dr. Thomas Deneke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie II (Rhythmologie und Interventionelle Elektrophysiologie), Rhön-Klinikum, Campus Bad Neustadt, Bad Neustadt a. d. Saale und Prof. Dr. Gerhard Hindricks, Ärztlicher Direktor, Leitender Arzt der Abteilung Rhythmologie, Herzzentrum Leipzig, waren als Auditoren in der Klinik. Chefarzt Prof. Dr. Dirk Böcker und Ltd. Oberarzt Dr. Jan Hendrik Scheff sind nun sehr zuversichtlich, hier in Hamm demnächst eines der wenigen zertifizierten Zentren für Vorhofflimmern zu führen. "Das bedeutet, dass Hamm und die umliegenden Gemeinden einen schnellen Zugriff auf Kompetenz in der Behandlung dieser tückischen Rhythmusstörung des Herzens haben", freut sich Chefarzt Prof. Dr. Böcker.

Im Bild: Prof. Dr. Dirk Böcker, Prof. Dr. Gerhard Hindricks, Prof. Dr. Thomas Deneke, Dr. Jan Hendrik Scheff (v.l.n.r.)

 

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