Silberne Sauberkeit

Silberne Sauberkeit

St. Marien-Hospital erringt erneut Silbersiegel für Händehygiene

Bereits zum dritten Mal hat das St. Marien-Hospital Hamm für seine Anstrengungen auf dem Gebiet der Händehygiene das Zertifikat in Silber der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ erhalten. „Das ist eine gute Leistung, denn die Anforderungen, die an das Siegel gebunden sind, steigen jedes Jahr“, sagt Andrea Werner, Hygienefachkraft am St. Marien-Hospital Hamm. „Einer der wichtigsten Überträger von Infektionen bleiben die Hände des Personals“, sagt sie. Die Häufigkeit der Händedesinfektion ist daher eine von mehreren Messgrößen, mit denen die „Aktion Saubere Hände“ arbeitet. „Der Verbrauch wird dabei auf Patiententage umgerechnet“, erläutert Werner. Der richtige Zeitpunkt der Desinfektion, etwa vor der Behandlung eines Patienten und nach dem Verlassen seines Zimmers, wird dabei zusätzlich durch geschulte Beobachter stichprobenartig kontrolliert. „Das Gesamtbild  ist sehr positiv, und zudem fordern wir auch unsere Besucher zur Händedesinfektion auf“. Beinahe überall sind die Spender gut sichtbar aufgehängt und mit Anleitungen versehen. Dabei zählen diese Spender bei der Begutachtung nicht mal mit: „Nur die ausdrücklich einer Station zugeordneten Händedesinfektionsmittel fließen in die Bewertung ein. Bei uns sind das 28 ml pro Patiententag auf einer Normalstation und 118 ml pro Tag auf einer Intensivstation“. Ins Leben gerufen wurde die Aktion Saubere Hände 2007 von der Weltgesundheitsorganisation WHO. 2008 führte die damalige Gesundheitsministerin Schmidt sie auch in Deutschland ein. „Seitdem nehmen wir daran teil und haben erst Bronze und seit 2014 immer Silber errungen“.

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