Reviewer of the Month

Ehrung für Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Quint
Reviewer of the Month für Weiterentwicklungen in der Wirbelsäulenmedizin

Ohne tiefe Sachkenntnis kann der Wert von Studien und neuen Entwicklungen z. B. in der Wirbelsäulenmedizin nicht eingeschätzt werden. Für die wissenschaftliche Richtigkeit und den Nutzwert von neuen Veröffentlichungen beauftragt das European Spine Journal als internationale Fachzeitschrift fachlich geeignete Ärzte. Einer von ihnen ist Priv.-Doz.- Dr. Ulrich Quint, Chefarzt im Orthopädisch-Traumatologischen Zentrum des St. Marien-Hospitals. Für seine fachliche Redaktion der eingereichten Textbeiträge wurde er als Reviewer oft he Month ausgezeichnet.

„Jeder Beitrag des Fachmagazins European Spine Journal, also Europäisches Wirbelsäulen-Journal, durchläuft in einem komplexen Prozess eine Begutachtung durch mehrere Fachleute“, erläutert Dr. Quint. „Alle Aspekte des Manuskripts werden geprüft und revidiert – von der formalen Präsentation bis zur Bibliografie.“ Meist werden die Studien und Manuskripte den Fachautoren überarbeitet zurückgesandt. Diese wiederum vollziehen die Änderungen nach und berücksichtigen sie bei der erneuten Einreichung. „Das Fachjournal veröffentlicht nur ausgiebig geprüfte Studien, nur ein Drittel der eingesandten Beiträge wird überhaupt veröffentlicht.“

Dr. Quint und seine Kollegen erledigen diese Aufgabe unentgeltlich, werden jedoch selbst vom Journal regelmäßig eingeschätzt. Das Fachmagazin will so die Qualität seiner Veröffentlichungen und seiner Rezensenten kontinuierlich steigern. Die Bewertung erfolgt monatlich, indem die Häufigkeit, die Geschwindigkeit und die Akzeptanz und Umsetzbarkeit der redaktionellen Änderungen gemessen werden. Als Würdigung der geleisteten Arbeit wird in jedem Monat der beste Rezensent ausgezeichnet – im Juli 2020 war das Priv. Doz. Dr. Quint. „Das ist eine große Ehre, denn die Rezensenten sind allesamt international anerkannte Fachärzte“, freut er sich. Seine Motivation ist es, die Wirbelsäulenmedizin und den internationalen Fachdiskurs zu fördern: „Am Ende dient diese sehr theoretische Arbeit ganz praktisch der Verbesserung für die Patienten, die von den Ergebnissen profitieren!“