Rechtzeitig in die Klinik

Rechtzeitig ins Krankenhaus,...

...Ihrer Gesundheit zuliebe!

Die Krankenhäuser der Stadt stellen gemeinsam fest, dass in den letzten  Monaten der Pandemie eine deutliche
Zurückhaltung der Bürgerinnen und Bürger besteht, die Krankenhäuser für eine stationäre Behandlung
aufzusuchen. Was auf den ersten Blick nachvollziehbar ist, führt in der Folge jedoch häufig zu erheblichen gesundheitlichen Problemen.

„Bitte nehmen Sie die medizinische Hilfe der Krankenhäuser ohne Vorbehalte in Anspruch“, appelliert der Oberbürgermeister Marc Herter vor diesem Hintergrund gemeinsam mit den Vertretern der Hammer Krankenhäuser an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hamm.


Die Krankenhäuser nehmen inzwischen Patienten auf, die weit fortgeschrittene Krebserkrankungen, verschleppte Schlaganfälle, zu spät therapierte Herzerkrankungen oder geriatrische Erkrankungen aufweisen. Auch in der Kinder- und Jugendmedizin sowie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist erkennbar, dass notwendige stationäre Therapien
lange Zeit seitens der Patienten vermieden wurden und sich auch diese Patientengruppen mit chronisch fixierten
Gesundheitsstörungen vorstellen, die vermeidbar gewesen wären.


„Die Beobachtungen der Krankenhausärzte besorgen uns sehr“, so der Oberbürgermeister weiter. Mit dem Rückgang der Corona-Fallzahlen in den Krankenhäusern nähern sich die Häuser in diesen Wochen wieder dem Normalbetrieb, in dem auch sukzessive beispielsweise die Besuchsregelungen wieder deutlich gelockert werden können. Die Gefahr
von Ansteckungen in den Krankenhäusern ist durch umfassende Hygienemaßnahmen minimiert, bestätigen
auch die ärztlichen Direktoren aller Krankenhäuser in Hamm.

Oft sind aufgrund der vermiedenen stationären Aufenthalte anschließend die Therapiemöglichkeiten medizinisch stark eingeschränkt, was zu deutlichen gesundheitlichen Einschränkungen und Spätfolgen für die Patienten führt. Vieles davon wäre vermeidbar, sind sich die Mediziner einig.

Zurück