Sie sind hier:
  • Home
  • Über uns
  • 2900 Euro für den Kids Pott der Caritas

2900 Euro für den Kids Pott der Caritas

 

Zahlreiche Mitarbeitende des St. Marien-Hospitals spenden seit Jahren die Cent-Beträge „hinter dem Komma“ ihrer monatlichen Gehälter im Rahmen einer ‚Rest-Cent-Aktion‘ für einen guten Zweck. „Wir geben damit eine Spende, die den Einzelnen nicht belastet, in der Summe aber viel bewirken kann“, sagt Simon Holtei, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung des St. Marien-Hospitals. Die Mitarbeitenden haben Vorschläge für die Verwendung ihrer Restcents gemacht und sind so auf den Kids Pott der Caritas gekommen.

Im vergangenen Jahr haben sich 1454,76 Euro angesammelt, die vom St. Marien-Hospital auf 2900 Euro aufgerundet wurden. „Wir unterstützen das soziale Engagement unserer Mitarbeitenden, indem wir den einbehaltenen Betrag verdoppeln“, ergänzt Thomas Tiemann, Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals. Das Geld wurde nun dem Kids Pott der Caritas Hamm übergeben. Caritas-Vorstand Elmar Marx freut sich über die Unterstützung für das Projekt: „Der Kids Pott hilft Kindern in Brennpunkten“, erläutert er. Mit den Spendengeldern werden Projekte und Maßnahmen finanziert sowie in Einzelfallhilfen gezielte Förderungen gegeben.

Projekte für Hammer Kinder

Zu den Projekten gehören zum Beispiel die Osterferienaktion St. Ida in Bockum-Hövel, so genannte „Bewegungstage“ an drei Hammer Grundschulen oder die Lernförderung im Hort St. Ludgeri. Der Kids Pott hat dabei Kinder in prekären Lebenssituationen im Blick, aber ebenso auch solche aus Familien, die finanziell knapp über den Bemessungsgrenzen für öffentliche Hilfen liegen. „Hier ist es im vergangenen Jahr verstärkt zu Einzelfallhilfen gekommen, etwa wenn es um Bustickets für Kinder geht, die knapp unter dreieinhalb Kilometern von der Schule entfernt wohnen, damit keinen Anspruch auf ein kostenloses Busticket haben, und deren Eltern auch in der dunklen Jahreszeit die Busfahrt nicht finanzieren können“, berichtet Marx. Mobilität ist aber notwendig für soziale Teilhabe: „Wir haben auch ein Therapie-Rad für eine Grundschülerin mit körperlicher Behinderung angeschafft, die damit an der Fahrradprüfung teilnehmen und Nachmittage mit Freundinnen verbringen kann.“ Neben der Mobilität fehlt vielen Hammer Kindern aber auch die Chance auf das warme Mittagessen: „Wir betreiben die Mensa in der Karlschule im Hammer Norden“, berichtet Marx weiter.

Gehört zur Unternehmenskultur

Für das St. Marien-Hospital ist es selbstverständlich, sich sozial zu engagieren: „Natürlich sind wir ein Krankenhaus, das auch ökonomischen Zwängen unterworfen ist“, sagt Geschäftsführer Thomas Tiemann. „Aber wir sind eben auch gemeinnützig, also erstens nicht profitorientiert und zweitens den christlichen Werten verpflichtet“, ergänzt er. Spendenprojekte der Mitarbeitenden werden daher unterstützt, meist durch Verdopplung der Spendensumme. „Das ist für uns ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur, den die Mitarbeitenden von uns zu Recht erwarten können.“

Ein Schatzkästchen voller Restcent für den Kids Pott der Caritas überreichen Thomas Tiemann (l.) und Simon Holtei (r.) Elmar Marx (m.)

Zurück